PROJEKT GEHEN

Plattformen, Zielgruppen und Content-Formate in der Übersicht
TikTok ist die Social Media Plattform der Stunde für kurze, kreative und unterhaltsame Videos. Die Hauptzielgruppe ist jung – zwischen 13 und 24 Jahren – und erwartet Authentizität, Humor und Innovation. Besonders Lifestyle-Marken und Produkte, die sich für Challenges oder Tutorials eignen, finden hier eine Bühne.
- Vertikale Videos (9:16).
- Kurze Beschreibungen mit Hashtags, die die Reichweite steigern.
Virale Trends, Challenges und kreative Kampagnen.
LinkedIn ist die erste Adresse für B2B-Kommunikation. Hier treffen sich Fach- und Führungskräfte, Berufseinsteiger und Branchenexperten. Besonders Unternehmen profitieren davon, ihre Expertise zu zeigen und Einblicke in ihre Kultur oder Projekte zu geben.
- Professionelle Videos im 16:9-Format.
- Bilder mit einem Format von 1200x627 Pixel.
- Ausführliche Artikel, die Expertise unterstreichen, und interaktive Inhalte wie Umfragen.
Thought Leadership, Branchennews und Karriere-Themen.
Mit einer Zielgruppe, die stark visuell orientiert ist, spricht Instagram vor allem Millennials und die Gen Z an. Themen wie Lifestyle, Design und Ästhetik dominieren die Plattform. Frauen stellen hier einen großen Anteil der Nutzer, und Marken mit kreativen, visuell ansprechenden Kampagnen können auf hohe Interaktionsraten zählen.
- Reels (9:16) und Stories (9:16) für kurze, fesselnde Videos.
- Bilder in quadratischem (1:1) oder hochformatigem (4:5) Layout.
- Kurztexte mit Hashtags, die viral gehen können.
Produktpräsentationen, Markenbildung und Influencer-Marketing.
Facebook bleibt eine der wichtigsten Plattformen, insbesondere für die Zielgruppe 35+. Hier finden sich überwiegend Nutzer ab 35 Jahren, die berufstätig sind oder ihre sozialen Kontakte pflegen möchten. Besonders Familien, lokale Communities und Unternehmen profitieren von der Reichweite dieser Social Media Plattform. Mit rund 60 % der deutschen Bevölkerung als Nutzer ist Facebook ein unverzichtbares Tool für gezielte Kommunikation.
- Videos in 16:9 für den Feed und 9:16 für Stories.
- Bilder in 1:1 oder 4:5.
- Prägnante Texte oder längere Artikel, die Diskussionen anregen.
Emotionales Storytelling, Community-Management und interaktive Formate wie Veranstaltungen oder Live-Videos.
YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und erreicht ein breites Publikum – von Gen Z bis zu Babyboomern. Die Plattform bietet Raum für alles, von Unterhaltung über Bildung bis hin zu detaillierten Tutorials.
- Videos im klassischen 16:9-Format.
- Shorts (9:16) für schnelle und leicht konsumierbare Inhalte.
Erklärvideos, Storytelling und DIY-Inhalte.
Pinterest ist die Social Media Plattform der Wahl, wenn es um visuelle Inspiration geht. Besonders Frauen zwischen 18 und 44 Jahren suchen hier nach Ideen für Design, DIY-Projekte, Mode oder Rezepte.
- Vertikale Pins (2:3, 1000x1500 Pixel).
- Videos im 2:3-Format, um Inhalte lebendig zu gestalten.
Langfristige Content-Strategien mit inspirierendem und informativem Charakter.
X ist das Netzwerk für Nachrichten, Meinungen und aktuelle Debatten. Hier treffen sich Medienprofis, Politiker und Branchenkenner, um Informationen schnell zu verbreiten und zu diskutieren.
- Kurzvideos (16:9).
- Bilder (1200x675 Pixel).
- Prägnante Textposts mit maximal 280 Zeichen.
Echtzeit-Updates, Statements und kurze Diskussionsbeiträge.
Threads, die textbasierte Social Media Plattform von Meta, ist noch jung, hat sich aber bereits als vielseitiges Kommunikationsmittel etabliert. Die Plattform bietet eine Mischung aus Twitter-ähnlichen Kurzbeiträgen und Instagram-ähnlicher Ästhetik, was sie besonders für eine junge, technikaffine Zielgruppe attraktiv macht.
- Bildformate wie 1:1 oder 4:5 funktionieren besonders gut.
- Videos 9:16 können bis zu 5 Minuten lang sein.
Community-Building: Direkte Interaktion mit Followern durch schnelle Antworten und Diskussionen.
Bluesky und Mastodon
Obwohl Bluesky und Mastodon aktuell nur eine geringe Reichweite haben, bieten sie innovative Ansätze im Bereich dezentraler und unabhängiger Plattformen. Wir beobachten diese Entwicklungen genau, da sich hier möglicherweise langfristig interessante Alternativen etablieren könnten.
Gegenwärtig sind die Nutzerzahlen jedoch begrenzt, sodass ihr Einfluss für viele Unternehmen noch vernachlässigbar ist.


Die richtige Plattform für Ihren Erfolg
Jede Social Media Plattform hat ihre Stärken und Eigenheiten. Die Herausforderung besteht darin, die Zielgruppe genau zu verstehen und den Content passgenau zuzuschneiden – in Tonalität, Format und Botschaft.
Mit einer klaren Strategie können Unternehmen die Reichweite maximieren und nachhaltig Eindruck hinterlassen.